Referent Hasan Alkomiet, Ärztlicher Direktor Augsburg

“Bisher sind wir davon ausgegangen, dass alle Antipsychotika mehr oder weniger eine Blockade am Dopamin Rezeptor (v.a. D2R) induzieren müssen, um wirksam zu sein. Diese seit Jahrzehnten feststehende Regel gilt nicht mehr. Mittlerweile sind verschiedene Antipsychotika verfügbar, die antipsychotisch wirksam sind, aber keine Dopamin Blockade induzieren. Beispiele sind z.B. muskarinerge Agonisten oder TAAR1 Agonisten. Dadurch ergeben sich neue Optionen in der klinischen Praxis, aber auch neue Herausforderungen in der Therapie. In dem Vortrag werden neue Entwicklungen der antipsychotischen Pharmakotherapie vorgestellt – zum einen die bereits genannten Präparate ohne Blockade am D2 Rezeptor, aber zum anderen auch neue Verabreichungsformen (z.B. subcutane Depotantipsychotika) bekannter Antipsychotika – dabei wird stets der Bezug zur klinischen Versorgung hergestellt. Herausforderungen wie die Verfügbarkeit in dem deutschen Gesundheitssystem und Limitationen dieser Strategien werden ebenfalls besprochen.”

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Juli 3 @ 17:00
17:00 — 18:30 (1h 30′)

Online

Vortrag