Zecken im Winter, Tigermücken in Süd- und Ostdeutschland und Zerkarien in Badeseen – heißere Sommer und mildere Winter verbessern die Lebensbedingungen für Insekten, Nagetiere und andere Lebewesen, die Infektionskrankheiten verbreiten. Bedingt durch den Klimawandel werden Infektionskrankheiten wie Dengue-Fieber, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), Darminfektionen oder Badedermatitis nicht nur häufiger, sondern auch an anderen Orten auftreten.
Wie können wir diese Infektionskrankheiten erkennen? Wie können wir uns schützen? Und welche besonderen Risiken bestehen für Menschen mit Vorerkrankungen? Diese und andere Fragen wird Prof. Dr. Christoph Lübbert am 26. November 2024 von 11 bis 12.15 Uhr in einer Klima-Sprechstunde beantworten.
Christoph Lübbert, Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin am Klinikum St. Georg in Leipzig und Professor für Klinische Infektions- und Tropenmedizin an der Universitätsmedizin Leipzig, hat viele Jahre Erfahrung in der Erforschung und Behandlung von Infektionskrankheiten. In seinem Vortrag geht er auf Infektionskrankheiten ein, die in Zukunft vermehrt in Deutschland auftreten werden, und auf deren Bedeutung für Menschen mit Vorerkrankungen. Im Anschluss an seinen Vortrag besteht ausreichend Zeit für Fragen und zum Austausch.
Die Online-Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung von MSD statt. Die Teilnahme ist kostenlos und findet via Zoom statt. Um an der Veranstaltung teilzunehmen, können Sie sich einfach unter diesem Link anmelden.
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