“Die berufsrechtliche und medizinethische Diskussion über Assistierten Suizid erfuhr mit der gescheiterten Bundestagsabstimmung über eine gesetzliche Neuregelung im Juni 2023 erneute Relevanz. Dabei steht insbesondere für die Psychiatrie eine Rollenklärung in Bezug auf die vom Bundesverfassungsgericht für zentral erklärte Feststellung der Freiverantwortlichkeit zur Debatte.

Lässt sich der philosophisch-ethische Begriff der Freiverantwortlichkeit psychiatrisch kodifizieren und zuverlässig bestimmen? Sollte die Psychiatrie eine systematische Rolle im Entscheidungsprozess über die Zulässigkeit ärztlicher Suizidassistenz übernehmen? Diese und andere Fragen wollen wir mit ausgewiesenen Vertretern des Fachs diskutieren:”

Prof. Dr. Thomas Pollmächer, Ingolstadt
Prof. Dr. Norbert Nedopil, München
Prof. Dr. Dirk Richter, Zürich

https://zoom.us/j/95431189135?pwd=eGZPclAzb0Z3OGJBd29YeVlCcS83UT09
Meeting-ID: 954 3118 9135    Kenncode: 486321

Anmeldung   christiane.burmeister@uni-tuebingen.de

Veranstalter   Klinisches Ethik-Komitee des Universitätsklinikums Tübingen und das Zentrum für Psychische Gesundheit Tübingen

Juni 19 @ 16:00
16:00 — 17:30 (1h 30′)

Online